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oncampus, NAECO Blue und Centerline Design veranschaulichten auf der diwo Kiel den Weg von einer innovativen Idee bis zur Marktreife – mit DiWiSH, KI-Transfer-Hub SH und der WTSH.

Wie entwickle ich als Unternehmen eine innovative Idee strategisch weiter? Wie wird daraus ein Prototyp? Und welche Stolpersteine müssen bis zum Markteintritt übersprungen werden? Die Moderatoren Felix Gebauer (Innovationsberatung), Andreas Hennig (KI-Transfer-Hub SH) und Johannes Ripken (DiWiSH) haben die Zuschauerinnen und Zuschauer bei der diwo-Kiel-Veranstaltung am 16. September im Wissenschaftszentrum oder per Live-Stram mit auf eine Innovation Journey genommen. Drei Unternehmen aus dem echten Norden veranschaulichten, wie sie mit ihrer Innovation und der WTSH die Reise von der ersten Idee bis zum Markteintritt meistern. 

Die Ideation Phase: Netzwerk, Workshops, Inno-Check und Beratungsangebot nutzen

Annalana Burfeindt von oncampus im Gespräch mit Johannes Ripken

Den Anfang machte Annalena Burfeindt, Finanzkontrolleurin und Projekt-Managerin von oncampus. Das Tochterunternehen der TH Lübeck ist unter anderem spezialisiert auf Weiterbildungsangebote im E-Learning-Bereich. Sie legte den Fokus auf die Möglichkeiten und Herausforderungen zu Beginn einer Innovation Journey – der Ideation Phase. „Auslöser für unser Projekt Reboot SH war eine Auschreibung des Landes Schleswig-Holstein,  Digitalisierungspotenziale zu fördern“, sagte Annalena Burfeindt, „wir wollten innovative Lernangebote entwickeln, die einen Neustart nach unternehmerischen und beruflichen Krisen ermöglichen beziehungsweise die Karriere oder das Geschäftsmodell neu auszurichten.“

oncampus platzierte die Idee bei potenziellen Projektpartnern und trieb ein agiles Brainstorming zur Ideenfindung voran. Die konkreten Herausforderungen in dieser Phase: Nur 17 Werktage Zeit für einen überzeugenden Antrag und der Wegfall eines Projektpartners. Eine große Unterstützung während der Zeit war das DiWiSH-Netzwerk und daraus resultierend eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Idea Champ Innovation GmbH. „Neben der Vernetzung sind die Workshops, der Inno-Check und das Beratungsangebot der WTSH weitere hilfreiche Angebote für Unternehmen in der Ideenphase“, fasste Johannes Ripken zusammen. 

Prototyping Phase: von der Förderbegleitung bis zur Machbarkeitsstudie

Felix Ollech, Gründer und CEO von NAECO Blue, im Gespräch mit Andreas Hennig, Projektleiter des KI-Transfer-Hub SH

Einen Schritt weiter auf der Innovation Journey ist Felix Ollech, Gründer und CEO von NAECO Blue. Das Unternehmen aus Bad Schwartau erstellt auf Basis künstlicher Intelligenz Einspeiseprognosen für die Energieerzeugung aus Sonne und Wind und sichert so eine zuverlässige, effiziente und saubere Versorgung durch erneuerbare Energien. Mitentscheidend für genaue Prognosen sind dabei die Daten von Wettermodellen. Im Gespräch mit Andreas Hennig, Projektleiter des KI-Transfer-Hub SH, und am Beispiel der KI-basierten Anwendung WeipX, mit dem sich für Windkraftanlagen unter anderem das Windverhalten berechnen lässt, erläuterte Felix Ollech die Herausforderungen während einer Prototyping Phase:

„Für ein Start-up ist es zum Beispiel nicht immer leicht, Kontakt zu alteingesessenen Firmen aufzunehmen, hier können Netzwerke wie der KI-Transfer-Hub sehr unterstützen.“ Um erfolgreich weiter voranzugehen, empfiehlt Felix Ollech anderen Unternehmen zudem eine umfassende Markt- und Datenanalyse sowie die Möglichkeiten einer Begleitung zu nutzen, die einem die WTSH beziehungsweise der KI-Transfer-Hub bieten. Dazu zählen am Beispiel von NAECO Blue neben der Vernetzung die Begleitung bei Förderanträgen und eine erfolgreiche Machbarkeitsstudie. „Der Austausch mit dem Patent- und Markenzentrum und auch die Unterstützung bei der Produktdefinition sind weitere Bereiche, die insgesamt dafür sorgen, die folgende Marktphase gut vorzubereiten“, ergänzte Andreas Hennig. 

Die Marktphase: wie das Flugzeug auf der Innovation Journey erfolgreich abhebt

diwo-Talk zwischen Andreas Kiefer, Managing Director von Centerline Design, und Felix Gebauer, Innovationsberater bei der WTSH.

Bis dorthin hat es Centerline Design geschafft. Das Unternehmen aus Quarnbek (Kreis Rendsburg-Eckernförde) bietet Kunden weltweit innovationsfreudiges und hochprofessionelles End-to-End-Engineering. Das Team aus 40 Mitarbeitenden vom Ingenieur bis zur Designerin unterstützt mit seinem Know-how gleichermaßen Start-ups und Tratidionsfirmen wie den Lokomotivbauer LKM. 

Auf dem Weg zur Marktreife war die WTSH neutraler Begleiter. Andreas Kiefer, Managing Director von Centerline Design skizzierte ein konkretes Beispiel unter einer zentralen Überschrift: Netzwerk: „Das Netzwerken kostet Zeit, aber es lohnt sich. Über die WTSH-Außenwirtschaftsberatung konnte ich an einer Delegationsreise nach Israel teilnehmen. Dort habe ich Vertreter aus dem Wirtschaftsministerium kennengelernt, die wiederum den Kontakt zur Kieler Wirtschaftsförderung hergestellt hat. Durch das KIWI konnte ich mich mit LKM austauschen und bin auch ins DiWiSH-Netzwerk reingerutscht. Kurzum: Ohne ein funktionerendes Netzwerk wäre die Zusammenarbeit mit dem Lokomotivbauer eventuell nicht zustandegekommen.“ Und Innovationsberater Felix Gebauer ergänzte: „Weitere Schwerpunkte in der Marktphase sind neben der Förderbegleitung auch das Marketing und der Vertrieb.“

Wenn die innovative Idee und der Prototyp gut ausgearbeitet sind, neutrale Begleiter einem zur Seite stehen, ein Netzwerk und Förderung zusätzlich unterstützen – dann kann das Flugzeug auf der Innovation Journey zum erfolgreichen Produkt abheben.

Original 27.9.2021 07.00

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Kontakt KI-Transfer-Hub SH
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Lorentzendamm 21
24103 Kiel

T +49 431 66 66 6-804

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